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Pastillen-„ohne Zucker“

17. Dezember 2017

Sie enthalten: Sorbit, Sucralose, Acesulfam K, Magnesiumsalz der Speisefettsäuren, Menthol. Was steckt hinter diesen Begriffen?

Sorbit: Gehört zu den Zuckeraustauschstoffen und ist ein Zuckeralkohol. Sorbit wird industriel aus Glucose durch Hydrierung gewonnen, Sein Energiegehalt ist geringer als Zucker und zwar mit 2,4 kcal/g, seine Süßkraft entspricht etwa der Hälfte von Saccharose. Größere Mengen (20g/Tag) können zu Durchfällen führen. Im Körper kann Sorbit zu Glucose bzw. Fructose umgewandelt werden.

Sucralose: Sucralose ist ein Süßstoff, der etwa 600 mal süßer als Saccharose ist. Chemisch gesehen handelt es sich um eine Trichlorsaccharose. D.h. Zucker (Saccharose) wird mit Chlor behandelt, diesen Vorgang bezeichnet man als Chlorierung.

Acesulfam K: Ist ein Süßstoff, mit der chemischen Bezeichnung 6-Methyl-3,4-dihydro-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid. Die Süßkraft ist 200 mal so groß wie Saccharose.

Menthol: Ist ein monozyklisches Monoterpenalkohol. Jährlich werden etwa 19.000 Tonnen Menthol hergestellt. Zwei Drittel werden aus Pflanzen gewonnen, ein Drittel wird synthetisch hergestellt.

Magnesiumsalz der Speisefettsäuren: Dabei handelt es sich um Magnesiumstearat. Wird durch eine chemische Reaktionen aus Soja-, Mais- oder Rapsöl hergestellt.

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